Heute muss ich einfach einmal eine Geschichte erzählen von einem Freund, der in einer sehr misslichen Lage war und dabei Überraschendes lernte. Und natürlich gebe ich Ihnen wie immer einige Ideen, wie Sie das für Ihre Herausforderungen im Business nutzen können.
Also: besagte Person war wegen einer grösseren Behandlung im Spital (oder “Krankenhaus“ für meine Nicht-Schweizer Leser) und für einige Tage an diverse Schläuche angeschlossen. Eines Morgens fragte die Krankenschwester, ob er duschen wolle. Seine Antwort, auf die Schläuche schauend: “Das kann doch gar nicht gehen!“
Was wäre jetzt die normale Reaktion, die Sie von der Krankenschwester erwarten würden? Klar, dass sie etwas sagt wie: “Das wird schon gehen. Ich helfe Ihnen dabei.” Stattdessen sagte sie aber Folgendes: “Ich komme in 10 min wieder und dann sehen wir, ob Sie eine Lösung gefunden haben.” Sprach’s und verschwand aus dem Raum.
Der Patient war nicht schlecht erstaunt, machte nun aber eine kleine gedankliche Transformation durch: von “geht auf keinen Fall!” über “mal probieren” zu “na geht doch!”. Und stand nach 10 min neben seinem Bett, bereit zum Duschen.
Warum erzähle ich das? Sie ahnen es: weil die meisten Menschen in Unternehmen viel zu schnell sagen: “Geht doch nicht!” und dann nach Hilfe rufen. Die Folgen: verpasste Chancen, geringe Innovationskraft, wenig Erfolg.
Also: Was ist der Unterschied und wie erreichen Sie in Ihrem Team den Mindset des “Geht doch!”? Hier sind 3 starke Ideen:
- Werden Sie sich klar, was Sie wirklich von Ihren Leuten erwarten. Und seien Sie anspruchsvoll dabei. Um bei der Geschichte von oben zu bleiben: Erwarten Sie von Ihren Leuten, dass diese eine Lösung zum Duschen finden! Ich erlebe viel zu häufig, dass die Erwartungen gar nicht definiert oder viel zu niedrig sind.
- Geben Sie den Leute die Freiräume, eigene Wege zu finden. Ja, ich weiss, das ist ein Klassiker. Trotzdem: Fast allen fällt es schwer, die anderen erst einmal probieren zu lassen, wenn wir selber bereits die Lösung haben. Gewinnerteams zeichnen sich durch starke gemeinsame Ziele und grosse Freiräume bei der Erreichung derselben aus.
- Zeigen Sie Leidenschaft (ein hochrangiger Business Leader nannte das kürzlich mir gegenüber “Theater spielen”)! Gerade der Teamleiter, aber auch jedes Teammitglied hat aus meiner Sicht geradezu die Pflicht, Leidenschaft zu zeigen, um Ergebnisse zu erreichen. Das Gegenteil von Leidenschaft ist Gleichgültigkeit.
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