Seien wir ehrlich: der grösste Mehrwert im Leben und auch im Leadership kommt von der Umsetzung kreativer Power. Denn wer immer nur dasselbe wiederholt oder bestenfalls optimiert, kann leicht ersetzt werden.
Die besten Führungspersonen sind immer diejenigen, die neue Wege aufzeigen, Lösungen zu schwierigen Situationen finden und gestaltend wirken.
Die gute Nachricht: Kreativität ist nicht angeboren, sondern eine Fähigkeit, die man bewusst anregen und gestalten kann. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
In meiner täglichen Arbeit als Coach und Berater muss ich ständig kreative Ideen liefern – sei es für Workshops, Coachingprogramme oder Impulse wie diesen hier.
Dabei habe ich einige Taktiken entwickelt, die mir helfen, kreativ zu bleiben. Hier sind 5 davon:
Taktik Nr. 1: Perspektive wechseln
Manchmal braucht es nur einen Tapetenwechsel, um die kreativen Säfte in Fluss zu bringen. Wenn ich mich in einer kreativen Sackgasse befinde, verlasse ich meinen Arbeitsplatz und gehe raus, vielleicht in ein Café.
Eine neue Umgebung kann Wunder wirken! Sogar der Wechsel vom Schreibtisch zu einem bequemen Sessel in meinem Büro reicht oft aus, um neue Ideen zu wecken. Dieser Sessel ist für mich ein Symbol der Kreativität – dort kommen mir die besten Einfälle.
Taktik Nr. 2: Bewegung
Bewegung ist ein Klassiker unter den Kreativitätsboostern – und extrem wirksam. Ein Spaziergang an der frischen Luft regt nicht nur den Kreislauf, sondern auch die Gedanken an.
Hast du schon mal bemerkt, wie oft dir beim Gehen oder beim Sport die besten Ideen kommen? Das liegt daran, dass körperliche Aktivität bestimmte Botenstoffe im Gehirn freisetzt, die die Kreativität fördern.
Taktik Nr. 3: Lesen
Lesen ist ein unterschätzter Kreativitäts-Booster. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich viel zu wenig lese, obwohl es mir so viel bringt.
Ein gutes Buch kann meine Gedanken so sehr anregen, dass ich nach wenigen Seiten aufhöre zu lesen und sofort anfangen muss, meine Ideen aufzuschreiben.
Interessanterweise funktioniert das bei Büchern besser als bei Videos oder Artikeln. Vielleicht, weil man tiefer eintaucht und die Immersion stärker ist.
Takrik Nr. 4: Mindmapping
Mindmapping ist für mich die Wunderwaffe schlechthin. Wenn ich etwas Neues von Grund auf entwickeln muss, erstelle ich ein Mindmap.
Das hilft mir, meine Gedanken zu ordnen und neue Verbindungen zu schaffen. Anstatt eine Liste zu schreiben oder einfach drauflos zu scribbeln, bringt die visuelle Struktur eines Mindmaps meine Ideen richtig in Fluss.
Taktik Nr. 5: Aktiv schreiben und kommentieren
Aktives Schreiben und Kommentieren, besonders in sozialen Medien, kann ebenfalls die Kreativität fördern.
Auf LinkedIn kommentiere ich gerne Beiträge von anderen Meinungsführern. Dabei geht es weniger darum, wahrgenommen zu werden, sondern vielmehr darum, meine eigenen Gedanken zu sortieren und neue Ideen zu entwickeln. Das Schreiben eines Kommentars regt oft den kreativen Prozess an und führt zu eigenen neuen Ideen.
Fazit und Aufruf zum Handeln
Diese fünf Tipps helfen dabei, Kreativität auf Abruf zu haben. Wechsle die Perspektive, bewege dich, lies inspirierende Bücher, erstelle Mindmaps und sei aktiv in sozialen Medien. Probiere es aus und finde heraus, welche dieser Methoden dir am meisten helfen.
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"Du kannst deine Kreativität nicht aufbrauchen. Je mehr du sie benutzt, desto mehr hast du." – Maya Angelou
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