Für wen arbeiten Sie? Bei dieser Frage werden die meisten an ihren Arbeitgeber denken. Das kann ein mittleres oder grösseres Unternehmen oder auch Ihr eigenes Unternehmen sein, wenn Sie selbständig sind.
Aber hier kommt der Punkt: Für wen arbeiten Sie wirklich? Vielleicht kommen Sie jetzt auf die einzig richtige Antwort: Sie arbeiten für sich selbst. Sie sind Ihr eigenes Unternehmen, und das Wohlergehen dieses Unternehmens drückt Ihren persönlichen Erfolg aus.
Zwei Fragen tauchen auf:
- Was bringt diese Überlegung für Sie persönlich?
- Was bringt diese Überlegung für Sie als Führungskraft von anderen Personen?
Zunächst zu Ihnen selbst: Sie werden Entscheidungen anders fällen, wenn Sie sich als Ihr eigenes Unternehmen betrachten.
- Wettbewerbsfähigkeit. Zum Beispiel werden Sie mehr in Ihre Zukunft investieren, in Weiterbildung und neue Erfahrungen, denn sonst wird Ihr Unternehmen nicht mehr wettbewerbsfähig sein.
- Klarheit von Sinn und Zweck. Sie werden eine klare Vision von der Zukunft erarbeiten und einen überzeugenden Sinn und Zweck definieren.
- Innovation. Sie werden überlegen, wer noch von Ihrem Wissen und Ihren Erfahrungen profitieren kann. Und Sie werden lernen, dieses Wissen in Fähigkeiten und in Mehrwert zu übersetzen, für die andere Geld bezahlen würden.
- Sie werden Marketing und Verkauf lernen und praktizieren, damit andere von Ihren Fähigkeiten profitieren können. Und so weiter.
Der Punkt ist ganz einfach: Erfolgreiche Menschen betrachten sich selbst als Ihr eigenes Unternehmen und handeln entsprechend. Ist das egoistisch? Im Gegenteil, denn dadurch können Sie wesentlich mehr Menschen Gutes tun.
Jetzt zum zweiten Punkt: Was bringt Ihnen das in Ihrer Rolle als Führungskraft? Ganz einfach: Finden Sie Mitarbeiter und helfen Sie Ihrer bestehenden Mannschaft, sich selbst als Ihr eigenes Unternehmen zu sehen. Denn dann werden sie ganz natürlich nach dem besten Einsatz ihrer Fähigkeiten streben. Und das nützt allen.
Gibt es einen Haken? Ja, für viele bedeutet das ein Verabschieden von der eingepflanzten Hoffnung, jemand anders werde schon für ihr Wohlergehen sorgen, ausser ihnen selbst. Es ist der Schritt von Unmündigkeit zu Mündigkeit. Kein schlechter Schritt finde ich.
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