Die bleibenden Effekte von Covid19

Ich mag es nicht mehr hören: Kaum eines der Themen ist im Leadership so präsent wie die Frage, was sich durch Corona ändert und was gleich bleibt.

Und doch ist das Thema für viele äusserst relevant, was sich auch in der mir immer wieder gestellten Frage zeigt. So neulich vom Autoren eines Artikels für ein Fachmagazin, für das er mehrere Experten interviewt hat, darunter mich selbst (Sie können den Artikel ➔ hier von mir anfordern).

Also: wie beeinflussen die Pandemie und die damit verbundenen Folgen unsere Unternehmenskultur und die Führung? Welche Chancen und welche Risiken gibt es? Wie können wir als Unternehmen im Bereich der Führung sogar profitieren?

Hier sind drei aus meiner Sicht wichtige Antworten:

1. Die Pandemie ist ein Verstärker. Durch die neuen Regeln (Homeoffice etc.) werden Defizite in der Kommunikation, im Vertrauen, in der Klarheit und so weiter viel stärker sichtbar. Was bisher durch physische Präsenz übertüncht werden konnte, wird nun offensichtlich.
2. Klarheit wird noch wichtiger. Schon immer war Unklarheit in der Führung ein starker limitierender Faktor für die eigene und die Team-Performance. Das wird durch räumliche Trennung verstärkt. Eine physisch isolierte Person, die sich nicht klar über Ziele, Hintergründe, Aufgaben oder anderes ist, wird kaum hohe Produktivität bringen können.
3. Eigenverantwortung wird essentiell. Wer auf sich selbst gestellt arbeitet, musste schon immer hohe Eigenverantwortung entwickeln. Wenn einem keiner sagt, was zu tun ist, finden sich leicht alle möglichen Ablenkungen. Im Büro flüchten wir uns in Meetings oder suchen nach Gesprächen. Das geht in Isolation eher schlecht.

Hier kommt der entscheidende Punkt: Sie können die Pandemie-Zeit als Anlass nehmen, um endlich verstärkt an diesen drei Punkten zu arbeiten. Oder Sie können die Chance verstreichen lassen.

➔ Hier ist eine Möglichkeit, wie Sie gerade jetzt Ihre Mannschaft gezielt voranbringen können.