Wertschätzung ist einer der wichtigsten Hebel für Einfluss. Und Einfluss wiederum kennzeichnet die Wirksamkeit des Leadership.
Wenn Sie also die Gewohnheit ausbauen, häufiger und besser Wertschätzung auszudrücken, werden Sie ein besserer Leader.
Die Herausforderung dabei ist, dass es viele Fallen beim Zeigen von Wertschätzung gibt.
Wenn Sie in diese Fallen tappen – und viele davon sind sehr versteckt – können Sie genau das Gegenteil von dem bewirken, was Sie wollen. Die Folge: Sie verringern Ihren Einfluss, manchmal sogar auf Dauer.
Deshalb sind hier die sieben grössten Fehler beim Loben, die Sie unbedingt vermeiden sollten (mehr dazu im Video):
- Nur das Ergebnis loben
Das mag für viele überraschend sein, aber das ausschliessliche Loben und Wertschätzen des Ergebnisses führt dazu, das wir die positive Emotion mit dem Resultat verbinden.
Das führt unter anderem dazu, dass wir nur noch dasjenige versuchen, das uns recht sicher ein Ergebnis bringt. Die Motivation, etwas Neues zu probieren oder Risiken einzugehen, wird sich immer mehr verringern.
Was Sie stattdessen tun sollten: den Einsatz wertschätzen. - Die Person loben
Damit koppeln Sie das Ergebnis an die Person an sich – etwas, das man nur schwer beeinflussen kann.
Unbewusst verankern wir dann, dass es recht egal ist, was wir tun, solange wir nur bestimmte Eigenschaften von uns zeigen. Damit reduzieren wir direkt die Motivation, sich in Zukunft einzusetzen. - Übermässiges Loben
Wenn wir zu stark und betont loben, wirkt das einerseits unglaubwürdig und verschiebt andererseits den Massstab: Alles, was dann künftig nicht ganz so herausragend gelobt wird, kann ja nicht genauso gut sein.
Die Folge: Unsicherheit darüber, was denn nun wirklich wichtig ist. - Unaufrichtiges oder banales Loben
Das leuchtet jedem sofort ein: unaufrichtiges Loben hat genau den gegenteiligen Effekt. Das geht gemäss dem alten Witz, dass der Chef jetzt mal wieder eine Runde "Loben" geht, ohne genau zu wissen, wofür überhaupt.
Die Folge: Zynismus und Frust. - Loben, was leicht fällt
Die überraschende Erkenntnis ist hier, dass es demotivierend wirken kann, wenn Sie dasjenige, was jemand ohnehin ohne Mühe macht, stark anerkennen.
Wenn Sie das öfter wiederholen, programmiert uns das, den Eigenantrieb zurückzufahren und es künftig nur noch zu tun, wenn wir eine Anerkennung dafür erwarten können (was natürlich völlig unbewusst passiert).
Und das ist genau das Gegenteil dessen, was Sie erreichen wollen. - Loben, was viel Spass macht
Das ist ähnlich wie der vorige Punkt: Verringern Sie die Freude nicht dadurch, dass Sie zu viel Wertschätzung dafür aussprechen.
Was Sie in diesen Fällen aber sehr wohl positiv erwähnen können, ist der Enthusiasmus und die Freude, die eingebracht wurden. - Im Vergleich loben
Wenn Sie jemanden in Relation zu den Ergebnissen anderer loben, begeben Sie sich auf dünnes Eis.
Denn einerseits kann sich der andere fragen, warum denn jetzt noch andere hinzugezogen werden. Dadurch wird der Wert der Anerkennung verringert.
Und andererseits kann es sich so anfühlen, als dass andere verlieren mussten, damit ich meine Leistung erreichen konnte. Diese Sichtweise ist nicht gut für die künftige Motivation und den eigenen Antrieb.
Hier haben Sie also sieben typische Fallen beim Zeigen von Wertschätzung. Da es dabei um das Ändern von Gewohnheiten geht, kann ein Coaching sehr helfen, um als Leader auf das nächste Level zu kommen. 👉 Melden Sie sich einfach für ein kurzes Gespräch.
➡️ Nächste Schritte, sobald Sie soweit sind:
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- Wenn Sie dafür bereit sind, schauen Sie sich meine âž” Coaching-Programme an und setzen âž” hier einen 15min-Termin zum Kennenlernen auf.
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