Eine der grössten Herausforderungen, wirkliche Spitzenleistung zu erreichen, besteht darin, offen zu sein für hochwertige geistige Nahrung. Klingt kompliziert? Ist ganz einfach: Exzellenter Output braucht exzellenten Input.
Ich hatte schon an anderer Stelle geschrieben, wie ganze Organisationen geradezu ausgetrocknet sind, weil sie nicht genug geistige Nahrung in sich hineinlassen. (Meine Standardfrage an Manager: "Wie viele gute Business- oder andere passende Bücher lesen Sie pro Monat?").
Was ich immer wieder feststelle: Besonders der Anfang der geistigen Nahrungsaufnahme ist schwer.
Das ist wie der Magen, der sich nach langer Zeit ohne Essen zusammenzieht und erst wieder langsam an Nahrung gewöhnt werden muss. Man muss erst einmal den Appetit an geistiger Nahrung bei den Menschen im Unternehmen wecken und dass es Spass macht, Neues und Ungewöhnliches, Frisches zu lernen und auch anzuwenden.
Das kommt mir manchmal vor, wie das Öffnen eines Behälters mit Vakuum. Es ist sehr schwierig, den Deckel auch nur ein kleines Stück anzuheben. Wenn Sie das aber geschafft haben, dann strömt die Luft automatisch hinein.
Machen Sie das auch in Ihrem Unternehmen: Lüften Sie den Deckel, bringen Sie frischen Wind in Ihre Organisation, gewöhnen Sie sich an gute regelmässige geistige Nahrungsaufnahme.
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