Wir alle wissen, dass diejenigen, die mehr erreichen als andere–egal ob Personen oder Unternehmen–einen starken Fokus auf Aktion haben.
Die meisten hervorragenden Strategien und Pläne funktionieren ganz einfach deshalb nicht, weil sie nicht ernsthaft und mit dem nötigen Mut angegangen werden.
Und doch erlebe ich immer wieder, dass sehr viele–selbst hochrangige–Führungskräfte zögern, wenn es um die Umsetzung von bereits Beschlossenem geht.
Selbst wenn der Mehrwert auf der Hand liegt und es klar ist, dass die besprochenen Aktionen eine deutliche Verbesserung bringen, wird der erste Schritt hinausgezögert.
Oft kommt dieses Zögern versteckt daher.Beobachten Sie selbst, ob Sie manchmal diese Dinge tun, bevor Sie einen ersten Schritt wagen:
- Sie befragen immer wieder neue Leute zu dem Thema, ohne dass Sie wirklich Neues erfahren.
- Sie beschaffen sich zusätzliches Wissen, das Sie gar nicht mehr brauchen.
- Sie machen immer etwas anderes “Wichtigeres”.
Denken Sie daran: Für das Umsetzen einer Entscheidung reichen oft 30% der Informationen, alles über 80% ist zu viel!
Woher kommt dieses Zögern im letzten Moment, diese Angst vor der eigenen Courage? Ganz einfach: aus unserem tief verwurzelten Überlebensinstinkt. Selbst wenn wir uns (bewusst!) bewegen wollen, bleiben wir wie paralysiert stehen (unterbewusst!).
Das Problem: diese Funktionsweise unseres Gehirns ist nur begrenzt für unseren Erfolg im heutigen Leben geeignet. Was also tun besonders erfolgreiche Leute stattdessen? Drei Dinge:
- Sie entwickeln eine klare Vorstellung davon, was sie wollen und was sie dafür brauchen.
- Sie evaluieren die Alternativen so knapp wie möglich. Meinungen von massgebenden anderen einholen: Ja! Andere entscheiden lassen: Nein!
- Sie legen los und korrigieren oder stoppen, falls es nicht richtig läuft, um etwas leicht anderes zu probieren.
Sie finden, das geht nicht in Ihrer Organisaton? Sie würden zu viel Unruhe hineinbringen oder gar “Ihr Gesicht verlieren”? Dann ist vielleicht Ihr Massstab verschoben.
Die meisten Unternehmen leiden nicht unter zuviel Unternehmergeist, sondern dem Gegenteil: Paralyse und Abwarten. Nur: worauf eigentlich?
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