Willst du, dass dein Team mehr erreicht? Vielleicht hast du neue Strategien ausprobiert, neue Prozesse eingeführt und trotzdem hat sich wenig verändert.
Warum? Der Grund liegt oft darin, dass wir uns immer wieder gleich verhalten, weil die Auslöser gleich bleiben.
Fehlende oder falsche Anreize wirken sich auf viele zentrale Bereiche aus: Mitarbeitende zeigen wenig Eigeninitiative, die Zusammenarbeit im Team lässt zu wünschen übrig, der Kundenfokus fehlt, und die Produktivität in Meetings ist gering.
Du kennst das sicher: Man will etwas verändern – zum Beispiel die Eigenverantwortung der Mitarbeitenden stärken oder den Kunden stärker in den Fokus rücken – aber am Ende läuft alles wieder in den alten Bahnen.
Warum? Weil die Auslöser dieselben bleiben. Ohne neue Anreize tun wir, was wir immer tun, und erhalten die gleichen Ergebnisse. Wenn wir jedoch die richtigen Anreize setzen, ändern sich Verhalten und Ergebnisse.
Hier sind 5 konkrete Tipps, wie du durch einfache Änderungen in den Auslösern in unterschiedlichen Bereichen viel bewirken kannst:
Tipp Nr. 1: Meetings anders starten
Wie laufen Meetings bei dir ab? Wahrscheinlich wie bei vielen anderen auch: Du trittst ein, der Beamer wird eingeschaltet, und sofort startet die Präsentation.
Ein Klassiker, der alle Energie aus dem Raum saugt. Kein Wunder, dass die Kreativität nicht sprudelt und das Engagement sinkt.
Was wäre, wenn du Meetings mal ganz anders beginnen würdest?
Erzähl eine Geschichte, die zu deinem Thema passt. Teile eine persönliche Anekdote oder einen unerwarteten Fun Fact. Etwas, das die Energie hebt und die Leute neugierig macht. So bringst du den Raum zum Leben, und alle sind sofort fokussiert.
Ein einfaches Beispiel: Starte das nächste Meeting mit der Frage: „Was war diese Woche euer größtes Learning?“ – und du wirst merken, wie die Stimmung sofort positiver und produktiver wird.
Dieser kleine Auslöser sorgt dafür, dass die Menschen mit einer ganz anderen Haltung ins Meeting gehen.
Tipp Nr. 2: Klarheit durch tägliche Ziele
Kennst du das Gefühl, am Ende des Tages erschöpft zu sein, aber das Gefühl zu haben, nichts wirklich erreicht zu haben?
Das passiert, wenn wir uns von To-dos und E-Mails treiben lassen, anstatt den Tag aktiv zu gestalten.
Ein wirksamer Auslöser, um dem entgegenzuwirken, ist das tägliche Aufschreiben deiner drei wichtigsten Ziele – und zwar von Hand!
Dieser einfache Akt bringt sofort Klarheit und Fokus. Du sagst deinem Gehirn: „Das sind die Dinge, die heute wirklich zählen.“ Und der Clou: Schreibe sie nicht als To-dos, sondern als erreichbare Ziele auf, z.B. „Kundengespräch abschließen“, statt „Kunden anrufen“.
So bringst du Struktur in deinen Tag und gehst mit klaren Prioritäten in jede Entscheidung.
Tipp Nr. 3: Zusammenarbeit fördern
Silo-Denken ist in vielen Unternehmen ein Dauerbrenner. Abteilungen arbeiten nebeneinander her, anstatt miteinander. Das führt zu Missverständnissen, Ineffizienz und Frustration.
Warum passiert das so häufig? Weil es keine klaren Auslöser gibt, die die Zusammenarbeit fördern.
Ein effektiver Weg, um Zusammenarbeit zu fördern, ist, regelmäßig gemeinsame Ziele festzulegen und sie immer wieder ins Bewusstsein zu rufen.
Ein einfaches Beispiel: Jedes Teammeeting sollte mit der Frage beginnen: „Was wollen wir gemeinsam erreichen?“ Das schafft einen gemeinsamen Fokus.
Ein weiterer hilfreicher Auslöser: Teile regelmäßig Erfolge, die durch Zusammenarbeit entstanden sind. Wenn alle sehen, wie wichtig Zusammenarbeit ist und welche positiven Ergebnisse sie bringt, wird das Verhalten sich nach und nach ändern.
Tipp Nr. 4: Mehr Kundenfokus
Wie viel Zeit verbringst du damit, dein Team an den Kunden zu erinnern? Viele Abteilungen arbeiten so stark an ihren internen Aufgaben, dass der eigentliche Zweck – der Kunde – oft in den Hintergrund rückt.
Doch ohne Kunden gibt es kein Geschäft. Der fehlende Kundenfokus liegt oft daran, dass es keinen Auslöser gibt, der den Kunden in den Mittelpunkt stellt.
Ein Tipp: Teile regelmäßig Kundenfeedback und Erfolgsgeschichten mit deinem Team. Mach den Kunden zur Hauptfigur eurer Arbeit.
Ein einfaches Beispiel: Beginne jedes Meeting oder jede Woche mit einer positiven Rückmeldung eines Kunden. Erkläre, wie die Arbeit des Teams direkt zum Erfolg dieses Kunden beigetragen hat.
So machst du den Kunden wieder präsent und sorgst dafür, dass alle sich stärker auf ihn fokussieren.
Tipp Nr. 5: Gesundheit als Auslöser
Ein persönlicher Tipp zum Abschluss: Vielleicht willst du gesünder leben, aber irgendwie gelingt es nicht. Du weißt, du solltest weniger Süßigkeiten essen, aber trotzdem greifst du immer wieder zur Schokolade.
Warum? Weil die Versuchung in Griffnähe ist.
Der Trick: Entferne die ungesunden Snacks aus deinem Sichtfeld und ersetze sie durch gesunde Alternativen. Kein Schokoriegel in der Schublade, sondern Karottensticks im Kühlschrank.
Was so simpel klingt, funktioniert auch im Business.
Übertrage diese Idee auf deinen Arbeitsalltag: Wenn du möchtest, dass dein Team gesünder arbeitet – mit mehr Pausen oder weniger Stress – setze klare Auslöser. Stelle zum Beispiel Obstkörbe in den Pausenraum oder ermutige zu regelmäßigen Bewegungspausen.
Mit den richtigen Anreizen kannst du dafür sorgen, dass gesunde Gewohnheiten entstehen, ohne dass du jemanden dazu drängen musst.
Dein nächster Schritt
Jetzt, da du diese fünf Beispiele kennst, schau dich doch mal in deinem Team um: Wo fehlen die richtigen Anreize? Welche kleinen Änderungen könntest du vornehmen, um größere Ergebnisse zu erzielen?
Denk daran: Große Veränderungen beginnen oft mit kleinen, aber effektiven Auslösern.
Wenn du mehr darüber erfahren willst, wie du in deinem Team oder Unternehmen die richtigen Anreize setzt, lass uns gerne darüber sprechen.
„Du wirst dein Leben niemals verändern, bis du etwas änderst, das du täglich tust. Das Geheimnis deines Erfolgs liegt in deiner täglichen Routine.“
– John C. Maxwell
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